Schweizer Revue 1/2018
25 Schweizer Revue / Januar 2018 / Nr.1 SJAS: Sommerlager für Kinder von 8 bis 14 Jahren Von Ende Juni bis Ende August 2018 können Ausland- schweizer Kinder in zweiwöchigen Sommerlagern der SJAS zusammen mit 30 bis 50 anderen Kindern aus der ganzen Welt eine tolle Zeit verbringen und gleichzeitig die Schweiz und ihre Kultur kennenlernen. Dieses Interview ist auf swissinfo.ch, dem zehnsprachigen Online Service der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR), erschienen. Leben Sie auch im Ausland? Dann markieren Sie auf Instagram Ihre Bilder mit #WeAreSwissAbroad. In den Lagern der Stiftung für junge Auslandschweizerwer- den Sehenswürdigkeiten besichtigt, auf kleinen Wande- rungen Seen, Berge, Flüsse, Landschaften entdeckt und auch Städte besucht. Eswird auch Tage geben, an denenwir beim Lagerhaus bleiben. Dann stehen Spiel und Sport und verschiedene Workshops im Vordergrund. Natürlich wer- den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Gelegen- heit haben, viel Wissenswertes über die Schweiz zu erfah- ren.Wir werden uns beispielsweisemit Schweizer Liedern, Schweizer Kochrezepten sowie typischen Schweizer Spielen und Sportarten beschäftigen. Das Zusammensein mit Teilnehmenden aus anderen Ländern und der Austausch über Sprach-, Kultur und Landesgrenzen hinweg ist eine einmalige Gelegenheit, um neue Freundschaften zu knüpfen und Unvergessliches zu erleben! Es gibt in unseren Ferienlagern noch freie Plätze. Die genauenAngaben dazu sowie das Anmeldeformular finden Sie unter www.sjas.ch/de/ferienlager/ Auf Anfrage stellen wir Ihnen unsere Informationsbroschüremit der Angebots- übersicht gerne auch per Post zu. Die Stiftung für junge Auslandschweizer möchte allen Auslandschweizer Kindernwenigstens einmal die Chance geben, die Schweiz auf diese Art und Weise kennenzu- lernen. Deshalb werden in berechtigten Fällen Beitragsre- duktionen gewährt. Das entsprechende Formular kann auf demAnmeldeformular bestellt werden.Wir erteilen Ihnen gerne weitere Auskünfte. «Die Schweizer in Japan halten stark zusammen» Der 27-jährige Luca Orduña setzte alles auf eine Karte. Er ging mit 22 Jahren zum ersten Mal nach Japan und machte sich dort selbst- ständig. «In Japan zu arbeiten, bedeutet für mich, dass ich täglich gefordert bin und meine Komfortzone verlassen muss. Ich war schon früh be geistert von asiatischen Kulturen und Sprachen. Mit 22 Jahren konnte ich dank eines Stipendiums der Schweizerisch-japanischen Handels kammer zum ersten Mal nach Japan gehen. Nach diesem Japan-Jahr war die grosse Frage: Wie weiter? Mit einem Kollegen entwickelten wir die Idee, eine auf Asien spezialisierte Distributionsfirma für Schweizer Uhrenmarken aufzubauen. Innerhalb der Firma und mit meinen Kunden rede ich ausschliesslich Japanisch. Auch nach fünf Jahren in Japan gibt es immer noch Momente, wo ich die Feinheiten der Sprache nicht verstehen kann. Manchmal fehlt es mir auch ein wenig am Thinking outside the box und am Versuch, nicht nur Verbesserungen vorzunehmen, sondern neue, innovative Lösungen zu präsentieren. Ich lebe in Tokio ganz in der Nähe der berühmten Shibuya-Kreuzung. Trotz der vielen Leute kommt mir die Stadt nie hektisch vor, denn alle sind sehr rücksichts voll. Zusätzlich bin ich begeistert von den Aktivitäten der Schweizer in Japan und sehe einen starken Zusammenhalt. Ich schätze an Japan auch, dass das Land alles offeriert bezüglich Natur. Dank den vier ausgeprägten Jahreszeiten gibt es im Winter verschneite Berge mit Skigebieten und im Sommer warme Seen und das Meer für Wasser sport und Schwimmen. Am meisten beeindruckt mich jedoch die Essenskultur in Japan. Die unzähligen Restaurants servieren das Beste aus der japanischen Küche und der ganzen Welt. Ich geniesse es, dass in Japan generell das Essen geteilt wird und dadurch um eini ges sozialer ist.» AUSLANDSCHWEIZER AUF INSTAGRAM
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