Schweizer Revue 6/2019

Schweizer Revue / November 2019 / Nr.6 31 IMPRESSUM: «Schweizer Revue», die Zeitschrift für die Auslandschweizerinnen und Ausland- schweizer, erscheint im 45.Jahrgang in deutscher, französischer, englischer und spanischer Sprache in 14 regionalen Ausgaben und einer Gesamtauflage von rund 418000 Exemplaren (davon Online- Versand: 223000). Regionalnachrichten erscheinen viermal im Jahr. Die Auftraggeber von Inseraten und Werbebeilagen tragen die volle Verantwortung für deren Inhalte. Diese entsprechen nicht zwingend der Meinung der Redaktion oder der Herausgeberin. REDAKTION: Marc Lettau, Chefredaktor (MUL); Stéphane Herzog (SH); Theodora Peter (TP); Susanne Wenger (SWE); Simone Flubacher (SF), Ausland­ schweizerbeziehungen EDA, 3003 Bern, verantwortlich für «news.admin.ch» . REDAKTIONSASSISTENZ: Sandra Krebs ÜBERSETZUNG: SwissGlobal Language Services AG; GESTALTUNG: Joseph Haas POSTADRESSE: Herausgeber/Sitz der Redaktion/Inseraten-Administration: Auslandschweizer-Organisation, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, Schweiz. Tel. +41313566110 , Fax. +41313566101, PC 30-6768-9. e-mail: revue@aso.ch DRUCK & PRODUKTION: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen. Alle bei einer Schweizer Vertretung angemeldeten Auslandschweizer erhalten das Magazin gratis. Nichtauslandschweizer können das Magazin für eine jährliche Gebühr abonnieren (CH: CHF 30.–/Ausland: CHF 50.–). Abonnenten wird das Magazin manuell aus Bern zugestellt. www.revue.ch REDAKTIONSSCHLUSS dieser Ausgabe: 21. Oktober 2019 ADRESSÄNDERUNG: Bitte teilen Sie Ihre neue Adresse Ihrer Botschaft oder Ihrem Konsulat mit. ASO-Informationen In der Schweiz Erfahrungen fürs Leben sammeln Wie soll es nach der obligatorischen Schulzeit oder dem Gymnasium weitergehen? Oft liefert erst ein Zwischenjahr die richtige Antwort. Zwischenjahrangebote gibt es in der Schweiz viele. Ein Studium in Angriff nehmen? Eine Berufsausbildung anpacken? Oder eine Arbeit suchen? Viele Jugendliche stellen sich solche Fragen, wenn der bisherige Schulalltag endet. Den rich- tigen Weg zu finden, ist nicht immer einfach. In der Schweiz sind deshalb Angebote für Zwischenjahre populär. Brückenangebote So gibt es zumBeispiel zahlreiche Brü- ckenangebote. Diese Angebote, früher «Zehntes Schuljahr» genannt, werden durch die Kantone organisiert und können sehr unterschiedlich sein. Sie dauern durchschnittlich sechs bis zwölf Monate. Verbreitet sind Ange- bote zurAufarbeitung von schulischen Lücken oder für die Berufswahlvorbe- reitung. Oft ist dabei eine Unterstüt- zung bei der Lehrstellensuche einge- schlossen. Freiwilligeneinsatz Bei einem Freiwilligeneinsatz bietet man gegen Kost und Logis und einem eventuellen, kleinen Taschengeld seine Arbeit an. Beliebt ist etwa die Mithilfe auf dem Bauernhof. Der Ver- einAgriviva vermittelt solche Einsätze jedes Jahr rund 1500 Jugendlichen aus der ganzen Welt. Auch Ausland- schweizerinnen und -schweizer nut- zen das Angebot. So war diesen Som- mer Yaycia Robinson aus Australien bei einer solothurnischen Bauernfa- milie im Einsatz. Ihr haben es beson- ders die Kühe angetan und sie weiss seither: «Ich werde später bestimmt etwas mit Tieren machen.» Praktikum Einen vertieften Blick in die Arbeits- welt ermöglicht ein Praktikum. Fast in allenArbeitsgebieten – vomGastge- werbe übers Gesundheitswesen bis hin zur Medienwelt oder zur Bau­ branche – werden Praktikumsstellen angeboten. Diese werden meist auf verschiedenen Online-Plattformen publiziert. Die Bewerbung erfolgt wie bei einer Festanstellung mit einem Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnissen.Während eines Prak- tikums ist man angestellt und erhält meistens einen kleinen Lohn. Um an einer Fachhochschule zum Studium zugelassen zu werden, ist eine mehr- monatige Arbeitserfahrung meist un- erlässlich. Erste Arbeitserfahrungen für Stu- dierende aus dem Ausland bietet Mo- vetia mit dem Programm «Sprach­ assistenz»: Während eines Jahres unterstützen sie als Sprachassistenten denUnterricht an einemGymnasium oder einer Berufsschule. Au-pair Eine interessante Erfahrung für junge Männer und Frauen ist die Arbeit als Au-pair bei einer Familiemit Kindern. Es gibt keinengrossenLohn, dafürKost und Logis und genügend Freizeit, um einen Sprachkurs zu besuchenunddie Schweiz besser kennenzulernen. Sprachkurse Intensivsprachkurse ermöglichen das Eintauchen in eine Sprache. Zahl­ reiche private Schulen bieten in der Schweiz solche Kurse auf jedem Ni- veau an. Wir empfehlen, denKursmit einem anerkannten Sprachzertifikat abzuschliessen. RUTH VON GUNTEN Die junge Australierin Yaycia Robinson (links) mit ihren «Agriviva‑Eltern» Stefan und Maria Marti und der Kuh Fuba. Foto Julia Spahr, «Schweizer Bauer» Die Merkblätter zu den verschiedenen Themen können bei educationsuisse per E-Mail bestellt und gratis bezogen werden (info@educationsuisse.ch ). Educationsuisse ist zudem auf Facebook zu finden, neu auch mit einer geschlossenen Gruppe für alle jungen Auslandschweizerinnen und Aus- landschweizer, die sich bereits in der Schweiz in Ausbildung befinden. educationsuisse, Ausbildung in der Schweiz, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, SCHWEIZ Tel. +41 31 356 61 04 , info@educationsuisse.ch, www.educationsuisse.ch.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx