Schweizer Revue 4/2020

Schweizer Revue / Juli 2020 / Nr.4 26 ASO-Informationen educationsuisse Tel .+41 31 356 61 04 Fax+41 31 356 61 01 info@educationsuisse.ch www.educationsuisse.ch Auslandschweizer-Organisation (ASO) Alpenstrasse 26 CH-3006 Bern Tel. +41 31 356 61 00 Fax +41 31 356 61 01 info@aso.ch www.aso.ch www.revue.ch www.swisscommunity.org Unsere Partner: Stiftung für junge Auslandschweizer Tel .+41 31 356 6116 Fax+41 31 356 61 01 info@sjas www.sjas.ch Der Kongress in Lugano findet erst 2021 statt Der für diesen August geplante Ausland- schweizerkongress in Lugano kann aufgrund der Corona-Krise nicht durchgeführt werden. Wegen den anhaltenden weltweiten Unsicherheiten, den stark eingeschränkten Reisemöglichkeiten und den in der Schweiz geltenden Restriktionen für grössere Anlässe erwies es sich als unmöglich, an der Durchführung des stark international ausgerichteten Kongresses festzuhalten. Die Auslandschweizer-Organisation (ASO) hat deshalb entschieden, den Auslandschweizer- kongress auf den 20.–22. August 2021 zu verschieben. Gleich bleiben der Austragungs- ort und das Kongressthema: Im «Palazzo dei Congressi» in Lugano (TI) soll das Thema «Welche Herausforderungen für unsere Demokratie?» erörtert werden. (JF) Das Parlament der Fünften Schweiz spürt die Folgen der Corona-Pandemie Der Auslandschweizerrat unterstützt die Idee einer Gedenkstätte für Schweizer Holocaust- Opfer, er bleibt bei seiner Forderung nach einem elektronischen Stimmkanal und er plant ein besseres Wahlverfahren für sich selbst. Das alles entschied der Rat auf dem Zirkularweg. Denn: Die Corona-Pandemie verunmöglichte eine gemeinsame Sitzung. Die Corona-Pandemie hemmt seit Anfang März inder Schweiz auchdie demokratischenProzesse. Unzählige kommunale und kantonale Parla- mentssitzungenmussten in den letztenWochen undMonaten abgesagtwerden. Beeinträchtigt ist die direkte Demokratie auch, weil zum Beispiel das Sammeln von Unterschriften für Volksiniti- ativen nur eingeschränkt möglich ist. Keine Überraschung also, dass auch das sehr international geprägte Parlament der Fünften Schweiz, der Auslandschweizerrat (ASR), nicht wie geplant am 14. März in Bern tagen konnte. Aus Rücksicht auf die Gesundheit der Delegier- ten und weil die Anreise aus aller Welt in die Schweiz faktisch nicht mehr möglich war, ent- schied sich der Vorstand der Auslandschwei- zer-Organisation (ASO), die Ratssitzung abzusa- gen und die drängendsten Fragen auf dem Zirkularweg zu klären. Zunächst hatten die Delegierten die für den Alltagsbetrieb der ASO unabdingbaren Ent- scheide zu fällen, also die Rechnung zu geneh- migen, ein Budget für das laufende Jahr zu be- schliessen sowie Vorstand und Direktion zu entlasten. Alle Anträge wurden gutgeheissen. Anschliessend hatte der ASR inhaltliche Ent- scheide zur Ausrichtung und zu den Aufgaben der Auslandschweizer-Organisation zu fällen. So stellte sich der ASR sehr deutlich hinter das Engagement für eine Gedenkstätte für die Schweizer Opfer des Nationalsozialismus (siehe auchHintergrund zumThema in der «Schweizer Revue» 1/2020). Die ASO wird gestützt auf den klaren Entscheid ihre Projektarbeit weiterfüh- ren. Verabschiedet hat der ASR weiter die Prio- ritäten für das laufende Jahr. Dazu zählt unter anderem, dass sich die ASO für die Beibehaltung des E-Votings als Option für Auslandschweize- rinnen und -schweizer einsetzen will. Der Zu- sammenbruch des Postverkehrs verdeutlichte in den letzten Monaten die Bedeutung dieser For- derung. Prioritär bleibt auch der Aufbau der neuen ASO-Webseite, die den Bedürfnissen der Fünften Schweiz besser dienen wird. Im Fokus ist die Weiterentwicklung der «Schweizer Re- vue»: Die Umfrage dazu ist bereits imGang (um- frage2020.foeg.ch) . In einer weiteren Abstimmung genehmigte der Rat die rechtlichen Grundlagen für die Di- rektwahl der ASR-Delegierten. Das nun verab- schiedete Reglement gibt den Wahlkreisen das Recht, für dieWahl ihrer Delegierten einDirekt- wahl-System – E-Voting – zu benützen. Damit würde die politische Legitimierung der Gewähl- ten und des ASR als Ganzes verbessert. (ASO) Die postalische Zustellung der «Revue» ist stark erschwert Die Corona-Pandemie hat enormen Einfluss auf den Postverkehr. Die postalischen Verbindungen zwischen der Schweiz und zahlreichen Ländern sind stark eingeschränkt. Besonders betroffen sind die interkonti- nentalen Postverbindungen, zum Beispiel jene in die Länder des südlichen Afrikas. Als Folge gelangte vielerorts die gedruckte April-Ausgabe mit enormer Verspätung oder gar nicht bis zu unseren Leserinnen und Lesern. Auch die Zustellung der aktuellen Juli-Ausgabe dürfte nicht überall klappen. Die «Revue»-Redaktion und die Auslandschweizer-Organisation als Herausgeberin der «Revue» bedauern dies sehr und hoffen auf eine Normalisierung des weltweiten Postverkehrs im Laufe des Jahres. Leserinnen und Lesern in Übersee und in Ländern mit generell nicht sehr verlässlichen Post­ betrieben wird ein Wechsel auf ein – ebenfalls kostenloses – Online-Abonnement empfohlen. (MUL) Wenn Sie statt der gedruckten die Online-Ausgabe wünschen, können Sie dies direkt Ihrer Schweizer Vertretung melden. Noch einfacher ist es, die Änderung der Zustellungsart auf der Website des EDA selber zu erfassen: www.eda.admin.ch/swissabroad

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