Schweizer Revue 6/2020

Schweizer Revue / November 2020 / Nr.6 34 ASO-Informationen Studieren an Schweizer Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen Educationsuisse berät junge Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, die für ihre Ausbildung in die Schweiz kommen möchten. Über 255 000 Studierende sind zurzeit an einer Schweizer Hochschule in einem Bachelor- oder Masterstudien- gang oder als Doktorierende immat- rikuliert. In den letzten Jahren ist der Anteil der Frauen, die eine Universität besuchen, auf rund 52 Prozent ange- stiegen. Die Schweizer Hochschulen sind, bis auf eine private Fachhochschule, alles öffentliche Institutionen. In in- ternationalen Rankings sind die ETH Zürich und die EPF Lausanne sowie weitere Universitäten sehr gut positi- oniert (Kurzlink: ogy.de/rankings) . Die verschiedenenRankings basieren auf unterschiedlichen Kriterien und richten sich meist an eine bestimmte Zielgruppe (Studierende, Forschende, Sponsoren, an bestimmten Studien- richtungen Interessierte). Kein Ran- king kann alle Aspekte, die ein Insti- tut zu einer gutenUniversitätmachen, erfassen und abschliessend verglei- chen. Es sollten bei einer Beurteilung möglichst auch die geografische Lage undNaturwissenschaften konzentrie- ren. Voraussetzung für die Zulassung ist ein eidgenössisch anerkanntes Ma- turitätszeugnis oder ein gleichwerti- ges ausländisches Diplom. Für dasMe- dizinstudium gelten besondere Regelungen. In der Regel ist die An- meldefrist Ende April. Neun Fachhochschulen Rund 80000 Studierende sind gegen- wärtig an einer der acht zusätzlichen öffentlich-rechtlichen Fachhochschu- len immatrikuliert (dazu kommt eine neunte, private Fachhochschule). Die öffentlich-rechtlichen Fachhochschu- len bieten in ihren mehr als 60 Insti- tuten praxisnahe Studiengänge vor al- lem in den Bereichen Gesundheit, Sozialwissenschaften, Betriebswirt- schaft, innovative Technologien, Mu- sik undKunst. Für die Zulassungwird eine Berufslehre mit anschliessender Berufsmaturität oder eine gymnasiale Matur mit anschliessendem Prakti- kumsjahr vorausgesetzt. Pädagogische Hochschulen In fast allenKantonen existiert zudem eine Pädagogische Hochschule (PH). Zurzeit bilden diese insgesamt rund 21 000 Studierende zu qualifizierten Lehrpersonen für die verschiedenen Schulstufen (Kindergarten, Primar- schule, Sekundarstufe I und II) und in Fachpädagogik (z. B. Logopädie) aus. Die Zulassungsbedingungen variieren je nach Studiengang. (RG) Die Mitarbeiterinnen von educati- onsuisse empfehlen, sich frühzeitig zu informieren. Sie stehen gerne für Auskünfte und Beratungen zur Verfügung. educationsuisse, Ausbildung in der Schweiz, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, Schweiz, Tel. +41 31 356 61 04 info@educationsuisse.ch www.educationsuisse.ch Für den Einstieg brauchts Neugierde Junge Menschen können sich ihren Einstieg in die sich derzeit stetig ver- ändernde Arbeitswelt oft nur schwer vorstellen. Hilfreich ist es deshalb vor Laufbahnentscheiden, die eigenen Interessen und Neigungen zu er- kunden, zum Beispiel mit entsprechenden Online-Tests wie dem Studien­ Interessen-Check, SIC (Kurzlink: ogy.de/studien-check) . Verschiedene Einblicke in den Arbeitsalltag kann auch der eigene Freundes- und Be- kanntenkreis gewähren. Und schliesslich kann auf die Erfahrungen ehe- maliger Studierender zugegriffen werden: So werden beispielsweise auf der offiziellen Webseite der Berufs- und Studienberatung der Schweiz, www.berufsberatung.ch, neu auch ehemalige Studentinnen und Studenten porträtiert, die über ihren Einstieg in die Arbeitswelt und über mögliche Arbeitsfelder nach dem Studium berichten (Kurzlink: ogy.de/portraits) . und die lokale Kultur berücksichtigt werden. Universitäten, ETH und EPF Gegenwärtig sind rund 157000 Stu- dierende an den zehn Universitäten und den zwei Eidgenössischen Tech- nischen Hochschulen ETH und EPF immatrikuliert. Die Universitäten bieten Studien in Rechts- und Wirt- schaftswissenschaften, in Mathema- tik und Naturwissenschaften und in Geistes- und Sozialwissenschaften an, währenddem die ETH und die EPF sich auf die Ingenieur-, Mathematik- Betriebsamkeit im ETH-Campus Hönggerberg. Foto: ETHZ / Alessandro della Bella

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