Schweizer Revue 1/2021

Schweizer Revue / Februar 2021 / Nr.1 29 Briefkasten Die Wahlen in den neuen Auslandschweizerrat Eine Wahl, bei der nur die Mitglieder bestimmter Vereine wählen dürfen, ist etwa so, wie wenn den Nationalrat nur ein- getrageneMitglieder politischer Parteien bestimmen könnten. Es müsste doch ein Leichtes sein, alle im Ausland lebenden Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu erfassen. Die jeweiligen diplomatischen Vertretungen besitzen doch derenAdressen.Wenn der Auslandschweizerrat repräsentativ sein soll, somüssteman die Botschaftenmit der Durchführung der Wahlen beauftragen. SEBAST IAN RENOLD, BRÜNN/BRNO, TSCHECHISCHE REPUBL IK DieWahl des Auslandschweizerrats ist ausschliesslich eine An- gelegenheit von Vereinen. Zitat: «Das aktive Wahlrecht haben alle Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, voraus- gesetzt, sie sindMitglied eines anerkannten Schweizervereins.» Dochdie inVereinen organisiertenAuslandschweizer sind eine klare Minderheit innerhalb der im Ausland lebenden Schwei- zerinnen und Schweizer. Die vonVereinsmitgliedern bestimm- ten Räte können somit nie für sich beanspruchen, «die Interes- sen aller Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer» zu vertreten. Ein demokratisch gewähltes «Parlament der Fünf- ten Schweiz» müsste anders aussehen. ARTHUR MEYER, WIEN, ÖSTERREICH Wie klingt der heimatliche Boden? Ein klangvoller Boden ist ein gesunder Boden! Unterirdisch gibt esmehr Biodiversität als ober- irdisch. Diese Organismen sind für die Umwelt- vorteile verantwortlich, die uns unsere Böden verschaffen. Ein sehr guter Artikel der «Schwei- zer Revue». Es ist wichtig, mehr Bewusstsein für den Boden zu entwickeln, der vonMenschen oft nicht geschätzt wird ... von vielen als blosser Dreck betrachtet wird! Glückwunsch! CRIST INE MUGGLER, MINAS GERAIS, BRASI L IEN Vielen Dank für diesen interessanten Artikel! Tatsächlich gibt es einendeutlichenUnterschied zwischen einemBiobodenund einem intensiv bewirtschafteten Boden; Letzteremmangelt es an lebenden Organismen! Dieses Projekt ist faszinierend. AL AIN BONET, KIBBUZ ZEEL IM, ISRAEL Welch grossartige Forschung! Glückwunsch an die Forscherin- nen und Forscher sowie die «Schweizer Revue» für diesen her- vorragenden Artikel! Ich selbst bin Agroökologe und Boden- kundler. Meiner Meinung nach können wir diesen Ansatz in der Bodenforschung auch in Brasilien verfolgen. GI LSON WALMOR DAHMER, MAT INHOS, PARANÁ , BRASI L IEN Einzigartig, ein neuentdecktesWunder der Natur! Und für uns ein einmaliges Erlebnis, woraus wir nur lernen können. Bes- ten Dank. MARIANNE SF INAROL AKI -BÜHLER, KRETA , GRIECHENL AND Das Warten auf den Rahmenvertrag nach dem Nein zur Begrenzungsinitiative Ein «beherztes Ja zu den Beziehungen zur EU» ist noch lange kein Ja zu einem Vertrag, welcher vorschreibt, dass eine Partei, nämlich der EU-Gerichtshof, über Streitfälle EU-CH entscheiden würde. Das ist, wiewenn einVater eines Buben über den Streit mit einem anderen Buben entscheiden würde. Nein, so verkauft sich die Schweiz sicher nicht. Die Souveränität geht einemluxemburgischenDiktat vor. Gut, dass vor allemdie SVP sich dagegen wehrt. Die Häme imArtikel ge- gen diese immerhin noch grösste Partei müsste nicht seien. JÜRG SCHWENDENER, PHUKET, THAI L AND Die politischen Strukturen der Schweizer Demokratie sind Ergebnis der Geschichte und sie sind stark geprägt durch die spezifische Topografie des Landes, also durch das Überleben in den Bergen. Die dafür notwendigen Strukturen undMassnah- menmüssen auchheute vor Ort entwickelt, basisdemokratisch getragen werden. Deshalb kann sich die Schweiz nur mit ei- nem Sonderstatus in die EU integrieren. DORIS THUT, MÜNCHEN, DEUTSCHL AND Schon interessant, dass die meisten Kommentare zu diesem Thema EU-kritisch sind. Dies spiegelt in keiner Weise die poli- tischeHaltung der Auslandschweizerinnen und -schweizerwi- der. Wer meint, die Zukunftsthemen nationalistisch be­ ziehungsweise politisch rückwärtsgewandt lösen zu können, hat sich meines Erachtens politisch aufs Abstellgleis gestellt. CHRISTOPH TWERENBOLD, KÖLN, DEUTSCHL AND IMPRESSUM: «Schweizer Revue», die Zeitschrift für die Auslandschweizerinnen und Ausland- schweizer, erscheint im 47. Jahrgang in deutscher, französischer, englischer und spanischer Sprache in 14 regionalen Ausgaben und einer Gesamtauflage von rund 431 000 Exemplaren (davon 253 000 elektronische Exemplare). Regionalnachrichten erscheinen viermal im Jahr. 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