Schweizer Revue 3/2021
Schweizer Revue / Juni 2021 / Nr.3 5 Briefkasten E-Voting erhält eine weitere Chance Meine Unterlagen werden von der Stadt Zürich zeitgerecht versandt. Ich bekomme sie a) nicht, b) zu spät für Postversand zurück nach Zürich oder c) erst nach der Abstimmung. Bis zur Wiedereinführung des E-Votings ist der Versand über die Botschaften perfekt, wenn auch zumBeispiel hier in Thailand mit Tausenden von Schweizern sehr, sehr aufwendig für die Botschaft. ROLF RAMSEYER, NONGPRUE, THAI L AND Sehr bedauerlich, dass sich noch keine geeignete Form der elektronischen politischen Teilhabe etabliert hat. So werden mir Recht und Pflicht auf Mitgestaltung genommen. Ich bin überzeugt, dass es nicht an den finanziellen oder technischen Problemen liegen kann, sondern schlicht dieDringlichkeit und der gemeinsame Gestaltungswille fehlen. NOEL FREI , ADDIS ABEBA , ÄTHIOPIEN Für unsereDemokratie ist ein einfaches Abstimmungsverfah- ren sehr wichtig. Das Genfer Verfahren, das ich bei jeder Ab- stimmung genutzt habe, war sehr viel sicherer als die briefli- che Abstimmung. Hier wissen wir nicht, ob der Brief gut angekommen oder auf demWeg verloren gegangen ist! Ja, die Demokratie hat ihren Preis. Aber dessen muss man sich be- wusst sein, wenn man aus finanziellen Gründen die Reich- weite der Demokratie der Schweizer Bürgerinnen und Bürger verringern möchte. SACHA PERZOFF, MONTPELL IER, FRANKREICH Vielen Dank für diesen aufklärenden Artikel. Selbstver- ständlich muss sich der Bund an einem E-Voting finanziell beteiligen. Es handelt sich ja für uns Auslandschweizerin- nen und -schweizer vor allem auch um nationale Vorlagen, über die wir abstimmen können. Und ein sicheres E-Vo- ting-System ist heutzutagemöglich. Jedenfalls gleich sicher wie physische Abstimmungen, die auchmanipuliert werden können. Wir sollten nicht so naiv sein zu glauben, dass phy- sische Abstimmungen narrensicher seien. MATTHIAS BRIAN, SUNDSVALL, SCHWEDEN Das E-Voting-System müsste vom Bund zentral geregelt wer- den.Was die Kosten betrifft, sollte es eigentlich demBundwert sein, dass Auslandschweizer von ihremWahlrecht Gebrauch machen können. Bis dahin wäre es gut, den Briefversand über die Botschaft zu machen. GI LBERT L AISSUE, CHONBURI , THAI L AND Sorglos Wasser trinken: Ein gefährdetes Privileg Bei den Bündner Bergbauern: Sie sind die Bio-Schweizer-Meister Psychoanalytiker Peter Schneider: «Mit dem Virus kann die Schweiz nicht verhandeln» SCHWEIZER REVUE Die Zeitschrift für Auslandschweizer APRIL 2021 Herausgeberin der «Schweizer Revue» ist die Auslandschweizer-Organisation E-Voting ist für Auslandschweizerinnen undAuslandschweizer absolut notwendig. Nur mit diesem Mittel können wir uns da- von überzeugen, dass unsere Stimmewirklich registriert wurde. Ich habe das für mehrere Jahre durchgeführt und hatte keine Probleme. Für mich ist eine sofortige Bestätigung, dass meine Stimme registriert wurde, viel wichtiger als eine Papierspur. ROGER, SUHR, INDIANAPOL IS, USA IMPRESSUM: «Schweizer Revue», die Zeitschrift für die Auslandschweizerinnen und Ausland- schweizer, erscheint im 47. Jahrgang in deutscher, französischer, englischer und spanischer Sprache in 14 regionalen Ausgaben und einer Gesamtauflage von rund 431 000 Exemplaren (davon 253 000 elektronische Exemplare). Regionalnachrichten erscheinen viermal im Jahr. Die Auftraggeber von Inseraten und Werbebeilagen tragen die volle Verantwortung für deren Inhalte. Diese entsprechen nicht zwingend der Meinung der Redaktion oder der Herausgeberin. REDAKTION: Marc Lettau, Chefredaktor (MUL); Stéphane Herzog (SH); Theodora Peter (TP); Susanne Wenger (SWE); Konsularische Direktion, Abteilung Innovation und Partnerschaften, Rubrik «Aus dem Bundeshaus». REDAKTIONSASSISTENZ: Sandra Krebs ÜBERSETZUNG: SwissGlobal Language Services AG; GESTALTUNG: Joseph Haas POSTADRESSE: Herausgeber/Sitz der Redaktion/Inseraten-Administration: Auslandschweizer-Organisation, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, Schweiz. Tel. +41 31 356 61 10; Bankverbindung: CH97 0079 0016 1294 4609 8 / KBBECH22 E-MAIL: revue@swisscommunity.o rg DRUCK & PRODUKTION: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen. Alle bei einer Schweizer Vertretung an gemeldeten Auslandschweizerinnen und -schweizer erhalten das Magazin gratis. Nichtauslandschweizer können das Magazin für eine jährliche Gebühr abonnieren (CH: CHF 30.–/Ausland: CHF 50.–). Abonnenten wird das Magazin manuell aus Bern zugestellt. www.revue.ch REDAKTIONSSCHLUSS dieser Ausgabe: 31. März 2021 ADRESSÄNDERUNG: Bitte teilen Sie Ihre neue Adresse Ihrer Botschaft oder Ihrem Konsulat mit. Peter Schneider und das Corona-Virus Ein aufschlussreicher und ehrlicher Kommentar eines Schweizer Kollegen. Hier in Neuseeland ha- benwir das Virus besiegt, und zwar trotz der laut- starken Forderungen einiger Neinsager, die die Ansichten vieler Schweizer und deren politischer Anführer übernommen haben. Die Behörden blie- ben standhaft und folgten dem wissenschaftli- chen Rat. Virenmüssen als Krankheitserreger be- handelt werden undmachen nicht Halt vor derWirtschaftoder persönlichenPräferenzen. Dr. Schneider hat Recht: GesundeAr- beitnehmer gibt es nicht, wenn sie nach den Geschäftsinteres- sen an zweiter Stelle stehen. GI LBERT BARBEZAT, DUNEDIN, NEUSEEL AND Mich hat dieser Artikel überrascht. Ich dachte, die Schweizwäre über alle Zweifel erhaben. Aber heutzutage muss man leider auf alles gefasst sein. Schliesslich sindwir doch alle fehlbar. Wichtig ist, sich seine Fehler einzugestehen und bei der nächsten Hürde sein Bestes zu geben. MARIE FRANÇOISE MAAG, PARIS, FRANKREICH Vielen Dank für diesen Artikel! Dieser Mann ist sehr scharf- sichtig. Mir steht es nicht zu, die Länder und ihre Wahl bezüg- lich des Umgangsmit demVirus zu kritisieren, aber das Leben jedes und jeder Einzelnen muss weiterhin Vorrang haben. DANIEL CHOLLET, FRANKREICH Die «Schweizer Revue» im Allgemeinen Ich fand die April-Nummer der «Schweizer Re- vue» ausgezeichnet. Alle Artikel betrafen zeit relevante Themen undwaren argumentativ offen und stilistisch überzeugend. Es zeigte sich bei der Themenauswahl, dass die kritische Schweiz sich nicht mehr versteckt halten will und muss. IRENE VON HARTZ , BAD BERLEBURG, DEUTSCHL AND
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