Schweizer Revue / Dezember 2021 / Nr.6 5 Briefkasten Das Gesundheitswesen droht selbst zum Pflegefall zu werden Als Teenager war Krankenschwester zuwerden mein Traum. Ichhabe ihnnie realisiert, weil mir bewusst wurde, dass ich niemals die Zeit haben würde, mich einmal an ein Krankenbett zu setzen und dem Patienten zuzuhören. Somit kann ich allem, was diesenwunderbaren Beruf interessanter, menschlicher und somit besser macht, nur zustimmen! RENATA NEUWEI LER, KRETA , GRIECHENL AND Es ist längst fällig, dass diese Berufsgruppe der Pflegenden und ihre Leistungen nicht nur mit lautem Applaus, sondern mit mehr Geld anerkannt wird. Ichwerde auch die Pflegeinitiative ohne Wenn und Aber unterstützen. Sonst werden die Pflegerinnen und Pfleger bald kränker als die Gepflegten. PAOLO INDIANO, DEUTSCHL AND Die gesamte Verantwortung für die Pflege von Kranken nur den Mitarbeitenden einer einzigen Berufsgruppe aufzuladen, ist wirklich krank. VERÔNICA BÖHME, BRASI L IEN Zu Besuch in Uetendorf, dem grenzfernsten Ort der Schweiz Mit grosser Freude habe ich den Artikel über Uetendorf gelesen. Da mein Heimatort Rüschegg-Heubach nicht fern vonUetendorf ist, finde ich den Beitrag besonders interessant: Bin oft durch Uetendorf gefahren. Seit 1961 ist mein Heim in Amerika. Das Heimatland und die unbezahlbaren Erlebnisse werde ich jedoch nie vergessen. HULDA NYDEGGER SHURTLEFF, USA Bernard Rappaz, der Canabis-Winkelried Es ist schön, von Persönlichkeiten in unserem Land zu lesen, nicht Milliardäre, sondern eben Persönlichkeiten. Unabhängig, wo man ist, anders Denkenwird bestraft ... Und trotzdemsind gerade die Aufmüpfigen für einen gesunden Staat nötig. Das sagt auf jeden Fall Machiavelli – oder vielleicht ist diese Lektüre nur für dieHerrschenden bestimmt. FRI TZ ST INGEL IN, MANI L A , PHI L IPPINEN Auch wenn mich diese Pflanze nicht besonders interessiert, finde ich das Vorgehen dieses Mannes mutig! Welch grossartiges Durchhaltevermögen! Und das alles auch noch bio, bravo! CL AUDE ROCHAT, FRAKREICH Das wurde auch langsam Zeit! Cannabis sollte überall legalisiert sein, es ist weit weniger schädlich als Alkohol und kann auch sehr wohltuend sein, als Unterstützung in der Behandlung von Krebs, Angstzuständen usw. Und der Bund und die Kantone können Steuern darauf erheben und sehr viel Geld damit verdienen! Die Legalisierung von Cannabis ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Konservative Gesetzgeber, die es weiterhin als illegal einstufen wollen, versuchen so, andere auf Basis ihres «Moral»-Verständnisses und nicht etwa auf Basis einer objektiven Beurteilung von Gesundheit und Sicherheit zu kontrollieren. VANESSA VELEZ , USA Filippo Lombardi, der neue ASO-Präsident Sehr geehrter Herr Lombardi, bitte setzen Sie sich ein gegen die erhöhten PostFinance-Gebühren. Ich habe das Konto seitmeinem20. Altersjahr undnurweil ich jetzt ein paar Hundert Kilometer weiter weg wohne, muss ich 360 Franken im Jahr bezahlen. Das reisst doch ein grosses Loch inmeine Rente vonmonatlich 1700Franken. AlsWohnland ist die Schweiz für mich zu teuer geworden. LOTT I HUMBEL, HIDEGSEG, UNGARN Ichwünschemir vonHerrn Lombardi und demBundesrat, dass sie Gespräche mit den Banken führen, damit diese nicht alle Jahre dieGebühren erhöhen oder das Konto kündigen. Ichhabe nochKonten in der Schweiz, dies etwa für den Fall, dass es hier in Thailandwieder einen Putsch geben sollte undmandas Land fluchtartig verlassen und in die Schweiz zurückkehren muss. Da hat man wenigstens Geld für einen Neuanfang und man muss nicht gleich aufs Sozialamt. PETER ZURBRÜGG, PHUKET, THAI L AND Sie können es in der «Schweizer Revue» noch so oft schreiben: Der Auslandschweizerrat ist, solange er nur von einer kleinen Minderheit von Vereinsmitgliedern gewählt wird, kein «Parlament der Fünften Schweiz». SEBAST IAN RENOLD, BOZEN, SÜDT IROL Wir können seit Jahren von Südafrika aus nicht mehr an Abstimmungen in der Schweiz teilnehmen! Die Papiere für die Abstimmung erhalten wir, wenn die Abstimmung in der Schweiz bereits gelaufen ist. Wir haben dies schon wiederholt gemeldet, jedoch ohne Erfolg. Wir können nicht verstehen, warum die Unterlagen nicht früher verschickt werden. Und: Das Beste war E-Voting! KURT STAUFFER, SÜDAFRIKA
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