Eine Torte braucht es nicht. Und auch Korken müssen keine knallen. Feiert eine Zeitschrift ein Jubiläum, sind Stimmen aus der Leserschaft – wohlwollende und kritische ebenso – das einzige angemessene Geschenk. Wir werden derzeit gleich doppelt beschenkt. Zum einen sind etliche Tausend Antworten auf unsere Leserschaftsumfrage eingegangen. Diese Rückmeldungen werden wir in den kommenden Wochen auswerten. Zum anderen stapeln sich bei uns Zuschriften von Leserinnen und Lesern rund um den Globus, die uns schildern, was sie mit der «Schweizer Revue» verbindet – und was sie bei ihnen auslöst. Einen kleinen Teil dieser Zeugnisse haben wir hier zusammengestellt. Weitere finden Sie unter: revue.link/zeugnisse Was uns dabei besonders freut: Viele sehen die «Revue» so, wie wir sie selber auch gerne sehen. Also nicht nur als reiner Informationsträger, sondern auch als emotionales – und im Falle der gedruckten Ausgabe: greifbares – Bindeglied zwischen hier und dort, zwischen den verschiedenen Heimaten, die zur eigenen Biografie gehören. 1974 erschien die erste «Schweizer Revue». Wie hat sie sich zu der Zeitschrift entwickelt, die sie heute ist? Die Erkundung über die «Revue» in der Welt und die Schweiz in der «Revue» – aus Anlass des 50. Geburtstags – lässt sich nachlesen: revue.link/jubi50 Anlässlich unseres 50-Jahre-Jubiläums sind sämtliche Ausgaben in allen Publikationssprachen digitalisiert worden. Nun lässt sich leicht in der Vergangenheit des Hefts blättern. Ermöglicht wurde dieses Angebot von der Nationalbibliothek in Kooperation mit E-Periodica, einem Dienst der ETH-Bibliothek: revue.link/revue50 MARC LETTAU, CHEFREDAKTOR «Ich bin Schweizer, Waadtländer, Lausanner und jetzt auch Kanadier, Québecer und Blainviller; zwei Nationalitäten und ein Ursprung – die Schweiz. Die ‹Schweizer Revue› ist eine ständige Verbindung zu meinem Herzland in meinem Zuhause in Québec. Die ‹Schweizer Revue› ist wie Cenovis oder Thomy-Senf, man kann nicht ohne sie leben!» PHILIPPE MAGNENAT, QUÉBEC, KANADA «Lange war für mich die Zeitschrift die einzige Verbindung zwischen der Schweiz und Argentinien. Heute schätze ich als Politologiestudentin insbesondere die Berichterstattung über das Schweizer Staatsgeschehen. Aber die ‹Schweizer Revue› informiert nicht nur, sie vermittelt auch: 2016 nahm ich an einem Jugendlager teil, eine Erfahrung, die mein Leben veränderte und mich meine familiären Wurzeln noch mehr schätzen liess.» ANA SCHNEEBELI, 19 JAHRE ALT, ARGENTINIEN «Die ‹Schweizer Revue› ist eine meiner aktiven Verbindungen zu den Schweizerinnen und Schweizern, die im Ausland leben. Die Aufrechterhaltung einer solchen Verbindung ist wichtig, damit für uns Bürgerinnen und Bürger, die rund um den Globus präsent sind, das Sprichwort ‹Aus den Augen, aus dem Sinn› nicht zutrifft! Dank der ‹Schweizer Revue›!» LAURENT WEHRLI, NATIONALRAT, GLION VD, SCHWEIZ «Geboren wurde ich anderswo. Dennoch bin ich Schweizerin von der Nationalität und vom Herzen her. Ich geniesse die ‹Revue› wie früher das Ragusa. Während der Lektüre verbindet eine imaginäre Brücke meine in der Schweiz gelebten Jahre mit dem Hier und Jetzt. Sie flaniert zwischen den Büchern und den Pinseln auf meinem Schreibtisch. Später verwandelt sich die ‹Revue› jeweils in eine Unterlage, um den Tisch zu schützen; sie nimmt Emotionen, Farben, Acrylbilder auf Leinwand auf. Ganz gesellig wird die ‹Revue› zum Grundwert.» IOANA LAZAROIU, FRÉJUS-SAINT RAPHAËL, FRANKREICH Was die Leserschaft der «Revue» zum Fünfzigsten schreibt Vor 50 Jahren landete die erste Ausgabe unseres Hefts in den Briefkästen der im Ausland lebenden Schweizerinnen und Schweizer. Und heute füllt sich der Briefkasten mit Zuschriften von Leserinnen und Lesern, die schildern, was sie mit der «Schweizer Revue» machen – oder die «Schweizer Revue» mit ihnen. Schweizer Revue / Oktober 2024 / Nr.5 10 Jahre «Schweizer Revue»
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