Schweizer Revue 2/2021

Schweizer Revue / April 2021 / Nr.2 5 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz Danke für den eindrücklichen Text. Den Mut und das Engagement von Hanna Sahlfeld be- wundere ich noch heute. Mein Kompliment gilt auch ihrem Ehemann. Persönlich habe ich die Diskussion um das Frauenstimmrecht in Zürich in meiner Jugend erlebt. In meiner Familiewurde das Problemmarginalisiert oder lächerlich behandelt. EVA-REGINA BODEMANN, BERL IN, DEUTSCHL AND Dass die Frauen ihr Stimmrecht kriegten, ist richtig so und wurde über die Zeit als Normalität akzeptiert. Aber es ist ei- gentlich nicht nötig, dass dieses Thema aufgewärmt wird, nur um die guten Bürger zu verwirren. NICK DURRER, AUSTRAL IEN Gleichberechtigung bedeutet in der Schweiz noch immer nicht «gleich». Aber der Kampf von Hanna Sahlfeld und ihren Mit- streiterinnen haben denWeg geebnet. Aber: Wieso bekomme ich als Frau weniger AHV als ein Mann? Auch ich habe meine Beiträge immer bezahlt. Ich habe Kinder grossgezogen und zu anständigen, steuer- undAHV zahlenden Schweizern erzogen – zusammenmit meinemMann, was ich hier explizit erwähne. Wenn das Rentenalter der Frauen auf 65 Jahre oder mehr an- gehobenwird, muss eine Frau denselbenAHV-Betrag erhalten wie ein Mann, allenfalls sogar rückwirkend. Frauen leisten mehr als nur einen finanziellen Beitrag. Mütter schenken ihrem Bürgerland die Zukunft! RI TA SCHNEIDER, AZAMBUJA , PORTUGAL Den Frauen nicht die genau gleichen politischen Bürgerrechte zuzugestehen wie demMann, war auch nicht für eine einzige Minute in der Menschheitsgeschichte je zu rechtfertigen. Die Ungerechtigkeiten – zum Vorteil einiger – sind und waren gewollt und dienten – und dienen – ganz realen egoistischen Interessen. URS KRAM, MEXIKO Mitholz, das explosivste Dorf der Schweiz Mag sein, dass ich falsch liege, aber wäre es nicht möglich, die Einwohner von Mitholz für eine Woche zu evakuieren? Kurzurlaub, so­ zusagen. Anschliessend verlegt die Armee im Bunker Drähte für die Sprengung und geniesst aus zehn Kilometer Entfernung das Spektakel. Das ganzeDorf oder Teile davonwerdenwahrscheinlich in die Luft gesprengt. Danach beginnt derWiederaufbau! Das scheint mir der günstigste und schnellsteWeg zu sein, um sich dieses grossen Problems zu entledigen. MATHEW BUNDI , KANADA Betty Bossi, die unsterbliche Influencerin Betty Bossi ist auch in meiner Londoner Küche omnipräsent und vermittelt mir so fast täg- lich einGefühl vonHeimat. Mein englischer Mannwitzeltmanchmal über ihrenNamen, mit demman imenglischen Sprachgebrauch jemanden betitelt, der den Chef raushängt. Bossy zu sein, hat hier durchaus einen nega­ tiven Beigeschmack, und trotzdem ist Betty Bossi auch ihmmit den Jahren ans Herz gewachsen. Lange lebe Betty – auchwenn sie manchmal ‹bossy› ist. CHRIST INA NIEDERBERGER, LONDON, GROSSBRI TANNIEN Gerne erinnere ich mich daran, wie meine Mutter in Zürich die Betty-Bossi-Zeitungen las. Sie war für die damalige Zeit eine sehr experimentierfreudige Köchin und immer für eine Herausforderung zu haben. Seit ich inAustralien lebe, habe ich wenigmit Betty zu tun gehabt. Hier habenwir unsere eigenen Kochhelden. Dem getränkten Zitronencake bin ich aber treu geblieben. Und ich habe sogar einige versierte Bäcker dazu ge- bracht, dieses Rezept zu verwenden, das sie jetzt lieben! Danke für diesen grossartigen Artikel. JEANNETTE JOSEPHS, BALL INA , AUSTRAL IEN Wie bitte? Betty Bossi gibt es nicht? Auch Wilhelm Tell nicht? Schockierend! Aber Spass beiseite, seit vier Generationen be- reiten wir jedes Jahr in der Familie unser Weihnachtsgebäck nach Betty-Bossi-Rezepten zu. Eine genussvolle Verbindung zur Schweiz. CORINNE MAGNE-EGGER, PARIS, FRANKREICH Korrigendum: Im Beitrag «Die unsterbliche Influencerin», Revue-Ausgabe 1/2021, haben wir den Nettoerlös 2019 der Betty Bossi AG falsch angegeben. Er betrug 81 und nicht 89 Millionen Franken. (MUL) IMPRESSUM: «Schweizer Revue», die Zeitschrift für die Auslandschweizerinnen und Ausland- schweizer, erscheint im 47. Jahrgang in deutscher, französischer, englischer und spanischer Sprache in 14 regionalen Ausgaben und einer Gesamtauflage von rund 431 000 Exemplaren (davon 253 000 elektronische Exemplare). Regionalnachrichten erscheinen viermal im Jahr. Die Auftraggeber von Inseraten und Werbebeilagen tragen die volle Verantwortung für deren Inhalte. Diese entsprechen nicht zwingend der Meinung der Redaktion oder der Herausgeberin. REDAKTION: Marc Lettau, Chefredaktor (MUL); Stéphane Herzog (SH); Theodora Peter (TP); Susanne Wenger (SWE); Konsularische Direktion, Abteilung Innovation und Partnerschaften, Rubrik «Aus dem Bundeshaus». REDAKTIONSASSISTENZ: Sandra Krebs ÜBERSETZUNG: SwissGlobal Language Services AG; GESTALTUNG: Joseph Haas POSTADRESSE: Herausgeber/Sitz der Redaktion/Inseraten-Administration: Auslandschweizer-Organisation, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, Schweiz. 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