Schweizer Revue 4/2023

Die «Schweizer Revue» dankt ihren Leserinnen und Lesern Die gedruckte «Schweizer Revue» wird von vielen Leserinnen und Lesern in der Fünften Schweiz ganz besonders geschätzt: Sie wollen die «Revue» nicht nur lesen, sondern als fassbares, sinnliches Bindeglied zur Schweiz in den Händen halten. Sehr dankbar sind wir jenen, die mit einem freiwilligen Abonnementsbeitrag die Papierversion der «Schweizer Revue» unterstützen: Ihre Zuwendungen motivieren uns sehr! Gleichzeitig bleiben die Herausforderungen enorm gross: Die sehr hohen Versandkosten und die – auch als Folge des Krieges in der Ukraine – stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise belasten auch die «Revue» finanziell sehr, zumal wir keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung haben – und die Zeitschrift an Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer grundsätzlich kostenlos abgegeben wird. Freiwillige Abonnementsbeiträge unserer Leserinnen und Leser sind deshalb ein wichtiger und sehr geschätzter Beitrag zur langfristigen Sicherung der Druckausgabe. Dass sich auch die Redaktion vorbehaltlos zur Druckausgabe bekennt, zeigt hoffentlich das Exemplar, das Sie bereits bis auf diese Seite durchgeblättert haben: Wir glauben, erneut ein gehaltvolles, lesenswertes, anregendes Heft komponiert zu haben. Genau solches möchte die Redaktion unbedingt auch in Zukunft – für Sie – leisten. MARC LETTAU, CHEFREDAKTOR So erreichen Sie die «Schweizer Revue»: E-Mail revue@swisscommunity.org Telefon +41 31 356 61 10 Die vollständigen Bankangaben für die Überweisung freiwilliger Abonnementsbeiträge (zu beachten: Checks können leider nicht eingelöst werden): IBAN: CH97 0079 0016 1294 4609 8 Berner Kantonalbank, Bundesplatz 8, CH-3011 Bern BIC/SWIFT: KBBECH22 Zugunsten: BEKB Bern, Konto 16.129.446.0.98 Auslandschweizer-Organisation z.Hd. Herrn A. Kiskery, Alpenstrasse 26, CH-3006 Bern Referenz: Support Swiss Review Zahlungen per PayPal: www.revue.link/support SwissCommunity In unserer Online-Ausgabe – www.revue.ch – können Sie jederzeit Beiträge der «Schweizer Revue» kommentieren und die neusten Kommentare lesen. Carl Lutz rettete 50 000 ungarische Juden und Jüdinnen WOLF STAUB, AYSÉN, CHILE Leider viel zu spät kommt diese hochverdiente Ehrung. Menschen wie Carl Lutz sind die echten Helden in der Geschichte unserer Nation. Und es gab auch noch andere, die wie im Artikel erwähnt, nach dem Krieg von der Schweiz nicht gebührend geehrt wurden, eher im Gegenteil. Ein dunkles Kapitel unserer Geschichte. KATHARINA HOTZ, WINTERTHUR Herzlichen Dank für den informativen Artikel. Seit 2017 widmet die Gedenkstätte Riehen (BS) Carl Lutz auch eine Gedenktafel. Die aus Eigeninitiative gegründete Gedenkstätte ist ein lehrreicher Ort für junge Menschen, insbesondere auch Auslandschweizer:innen, um sich der Geschichte und der Haltung der Schweiz im Zweiten Weltkrieg bewusst zu werden. revue.link/riehen. ARNO FUCHS, ISRAEL Ich habe mich lange gefragt, warum die Schweiz ein halbes Jahrhundert gebraucht hat, um Carl Lutz und Paul Grüninger (1995) Gerechtigkeit widerfahren zu lassen – und warum bei den beiden zwei unterschiedliche Massstäbe angelegt wurden: Carl Lutz wurde nicht bestraft, Paul Grüninger wurde hingegen um seine Pension betrogen. Er wurde bestohlen. Vor ein paar Tagen ist der Groschen bei mir endlich gefallen – und ich hob ihn auf: Carl Lutz hat der Eidgenossenschaft keine Kosten verursacht, lediglich ein bisschen Papierkram. Die in Ungarn geretteDie Bernerin Agnes Hirschi entkam als Kind dem Holocaust in Ungarn – dank der Hilfe ihres späteren Stiefvaters, des Diplomaten Carl Lutz. Heute setzt sich Hirschi unermüdlich dafür ein, dass Lutz’ Rettungsaktionen während der Nazi-Zeit nicht vergessen gehen. Unsere Leserschaft hat sie damit durchaus erreicht. ten Jüdinnen und Juden gingen nach Palästina. Paul Grüninger hat der Eidgenossenschaft hingegen Kosten verursacht. «Seine» Flüchtlinge blieben in der Schweiz und mussten unterstützt werden. Und dafür galt es Geld aufzutreiben. Ecco! RALPH UNO, ARGENTINIEN Wurde je ein Grund gefunden, warum die Regierung es nicht schätzte, dass Carl Lutz so viele Leben rettete? Sollte es einen Grund geben, sollte er offengelegt werden. PETER OCHSNER, NAIROBI, KENIA Vergessen: Ein Wort, das in diesem Bericht fehlt. Lutz fragte kurz vor seinem Tod nicht nach seinem Ruhm. Er wollte, dass die Nachwelt das falsche Bewusstsein der Nationalsozialisten nicht vergisst. Sprüche wie «Das liegt alles weit zurück» oder «Man muss vergessen und weitermachen» darf man nicht gelten lassen. Die «Schweizer Revue» im Allgemeinen TONI CAVELTI, WEST VANCOUVER, KANADA Es ist immer eine gute Post, die «Schweizer Revue». Die März-Ausgabe war doppelt interessant. Erstens ist mir die hübsche Schepenese von meinen Jugendjahren in St. Gallen her bekannt. Unser Schulzimmer war direkt über dem Sarkophag und Besuche der Stiftbibliothek waren jährliche Ereignisse. Wer hätte damals geglaubt, dass diese Ruhestätte einmal zum internationalen Problem werden könnte! Zweitens ist das Rätoromanische – obwohl in St. Gallen aufgewachsen – noch immer die Sprache, die wir innerhalb der Familie brauchen. Unser «Rumantsch» wurde dabei zu einer Art eigenem Dialekt. Das «echte» heutige Rätoromanisch zu lesen und zu verstehen, bereitet mir eher Mühe. Diskurs: Carl Lutz und der Holocaust Agnes Hirschi Foto Danielle Liniger 38 Schweizer Revue / August 2023 / Nr.4

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