Schweizer Revue 1/2024

SwissCommunity Lesen statt warten. Macht Sie das Warten auf die gedruckte «Schweizer Revue» ungeduldig? Holen Sie sich das Magazin auf Ihr Tablet oder Smartphone. Die App ist gratis und werbefrei. Sie finden die App mit dem Suchbegriff «Swiss Review» in Ihrem Appstore. JANUAR 2024 Die Zeitschrift für Auslandschweizer:innen Hinter den Weihrauch-Schwaden zeigen sich die dunklen Abgründe der katholischen Kirche Die Schweiz nennt es «Zauberformel»: Wird eine neue Regierung gewählt, ändert sich – fast nichts Scharren, Flattern und Gackern in der Stadt: Das Nutztier Huhn erobert als Haustier urbane Gärten Trifft unser Heft zu spät in Ihrem Briefkasten ein? Wir erhalten derzeit vermehrt Hinweise auf die sehr späte postalische Zustellung der gedruckten «Revue». Wir bedauern diese Verspätungen sehr. Derzeit sind wir an der Suche nach den Ursachen – und den Verbesserungsmöglichkeiten. Da unklar bleibt, wie rasch sich die Situation verbessern lässt, lassen wir Sie wissen, wie Sie das Magazin bereits nutzen können, während Sie noch auf die gedruckte Ausgabe warten: ■ Sie können die neue Ausgabe auf www.revue.ch online lesen. – Oder Sie können ein PDF des Magazins herunterladen und falls gewünscht ausdrucken (ebenfalls unter www.revue.ch). ■ Sie können die App der «Schweizer Revue» auf Ihr Tablet oder Smartphone laden. Sie können mit dieser App jeweils die neue Ausgabe herunterladen, durchblättern, lesen, übrigens auch offline. Sie finden die App im App Store oder bei Google Play mit dem Suchbegriff «Swiss Review» . Übrigens: Die gedruckte Ausgabe der «Schweizer Revue» bleibt auf freiwillige finanzielle Zuwendungen angewiesen. Wir sind deshalb sehr dankbar, wenn Sie die «Schweizer Revue» auch im neuen Jahr mit einem freiwilligen Abonnementsbeitrag unterstützen. MARC LETTAU, CHEFREDAKTOR Die Bankangaben für die Überweisung freiwilliger Abonnementsbeiträge: IBAN: CH97 0079 0016 1294 4609 8 Bank: Berner Kantonalbank, Bundesplatz 8, CH-3011 Bern BIC/SWIFT: KBBECH22 Zugunsten: BEKB Bern, Konto 16.129.446.0.98 Auslandschweizer-Organisation z/Hd. Herrn A. Kiskery Alpenstrasse 26, CH-3006 Bern Referenz: Support Swiss Review Zahlungen per PayPal: www.revue.link/support So erreichen Sie die «Schweizer Revue»: E-Mail revue@swisscommunity.org Telefon +41 31 356 61 10 Erste kleine Schritte auf dem langen Weg zu demokratischeren ASR-Wahlen Der Auslandschweizerrat setzt sich aus Delegierten zusammen, welche die Fünfte Schweiz in Bern vertreten. Eine Arbeitsgruppe befasst sich mit der Modernisierung des Wahlmodus. Was hat die Gruppe bereits erreicht? Was ist der Auslandschweizerrat? Der Auslandschweizerrat (ASR) setzt sich zusammen aus 140 Mitgliedern, davon 120 Delegierte aus dem Ausland. Der ASR ist gewissermassen das Parlament der Fünften Schweiz. Die Delegierten werden jeweils für eine vierjährige Legislatur gewählt. Während diesen vier Jahren vertreten sie die Interessen der Auslandschweizer:innen gegenüber den schweizerischen Behörden. Wie werden die Delegierten gewählt? Die Wahlen in den Auslandschweizerrat erfolgen nicht auf einheitliche Weise. Zum einen bilden einzelne, grössere Länder einen Wahlkreis. Zum anderen gibt es Weltregionen, in denen grössere Ländergruppen Anrecht auf einen oder mehrere Sitze haben. Vor allem aber gibt es kein einheitliches Wahlsystem, das punkto Transparenz und Repräsentativität überzeugen würde. Wer wir sind und was unser Ziel ist? Genau hier setzt die Arbeitsgruppe an, die am Auslandschweizer-Kongress 2023 in St.Gallen anerkannt wurde: Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen standardisierten Prozess für demokratische Wahlen vorzuschlagen und zu fördern. Dieser standardisierte Prozess kann dann in den Ländern, die dies wünschen, angewandt werden. Konkret strebt die Arbeitsgruppe ein auf die ASR-Bedürfnisse zugeschnittenes E-Voting-Tool an – und einen Leitfaden dazu. Dieser Leitfaden soll in den einzelnen Wahlkreisen als Wegleitung dienen und aufzeigen, wie das System funktioniert und worauf besonders zu achten ist. An den ASR-Wahlen 2025 soll das neue System ein erstes Mal angewendet werden. Was wir bisher erreicht haben? Das Projekt verfolgt das Ziel, die Repräsentativität des Auslandschweizerrates zu verbessern. Auf dem Weg zur Lösung stehen wir selbstverständlich in regelmässigem Austausch mit der ASO-Direktion. Aber auch mit den meisten Ländern bzw. Regionen tauschen wir uns bereits aus und haben dabei auch erste Feedbacks erhalten. So wurde uns etwa bewusst, dass die Umsetzung in Ländern der Europäischen Union aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) etwas schwieriger geworden ist. Natürlich darf bei diesem Projekt der Austausch mit dem EDA nicht fehlen: Es ist für die Auslandschweizer:innen die Anlaufstelle, wenn es um konsularische Dienstleistungen geht. Bei den bereits erfolgten Gesprächen mit dem EDA ist eines offensichtlich geworden: Für die Durchführung digitaler Wahlen werden mindestens die E-Mail-Adressen aller Wahlberechtigten benötigt. Es ist daher wichtig, dass alle Auslandschweizer:innen ihre E-Mail-Adresse der zuständigen Niederlassung (Botschaft oder Konsulat) mitteilen. Je mehr Adressen verfügbar sind, desto höher die Zahl jener, die an den ASR-Wahlen teilnehmen können – und desto repräsentativer und demokratisch legitimierter ist schlussendlich das Wahlergebnis. Der Austausch mit dem EDA wird weitergeführt: Zu diskutieren ist noch, wie die Lösungen aussehen könnten, wenn E-Mail-Adressen fehlen. Was sich also zeigt: Wir unternehmen viele kleine Schritte, die uns einer praktikablen und geeigneten Lösung hoffentlich näherbringen. Viele weitere werden wohl noch folgen. TOBIAS ORTH, WORKGROUP.OSA@OUTLOOK.COM SCHWEIZER REVUE 31 Schweizer Revue / Januar 2024 / Nr.1

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